Ana Maria Rodriguez: in nature alone are forms-COSIMA

Beschreibung / Description:

This video is part of my larger work „In nature alone are forms“ for six musicians, nineteen gongs, video and electronics.

„In nature alone are forms“ consists of several modules of which the video solo COSIMA is one. For a presentation in real space, the sound is not played through loudspeakers but through two gongs lying on the floor, which are played through transducers.

For a screening or a presentation in digital space, however, the sound can be played via conventional loudspeakers.

The sound is composed exclusively of different qualities of noise. On an abstract level, the noise includes both the sounds of our environment, its cycles (e.g. ocean noise) and the urban sound continuum.

The video takes the name of the cellist Cosima, who can be seen in the video. She acts like a Tai Chi practitioner: focused on herself and her slow movements, no matter what is going on around her.

As in Tai Chi, the choreography uses different forms that flow smoothly into each other. The forms, in turn, consist of individual images that I see at the beginning and end of a movement.

With this video I wanted to show how we are simultaneously involved in the cycles of nature but at the same time and inescapably in the urban context.

Biografie / Biography:

Ana Maria Rodriguez: Raum – Poesie – Spontaneität

Ana Maria Rodriguez verknüpft in ihren Werken die Spontaneität der Improvisation mit ausformulierten Partituren. Häufig interagiert sie als Laptopspielerin mit den Musikern und beteiligt sich so an der Interpretation ihrer Werke. Gleichzeitig arbeitet sie in ihren Kompositionen, Konzertinstallationen oder szenischen Werken mit den konkreten akustischen und architektonischen Bedingungen des Aufführungsraumes. Thematisch kreisen die letzten Arbeiten um einen Schwerpunkt, der als Relation aus Poesie und Technologie beschrieben werden kann. Diese Beziehung meint nicht nur die kompositorische Verwendung von Text, Poesie und literarischen Vorlagen, sondern auch abstrakter das musikalische Nutzen der technologischen Mittel für einen in der Poesie angelegten Perspektivreichtum. Heterogene Zeitschichten, vielfältige Räume, der Logik zuwiderlaufende Handlungsstränge wie in der Poesie knapp und sinnlich zu formulieren, ist ein wesentliches Anliegen von Ana Maria Rodriguez.

  • Geboren in Buenos Aires (Argentinien).
  • Dort Geschichts-, Philosophie-, Klavier- und Kompositionsstudium.
  • Studium der elektronischen Musik und algorithmischen Komposition am Phonos Studio Barcelona.
  • Einladung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung für die Entwicklung mehrerer Audio-Projekte im Fachbereich »Künstliche Intelligenz«.
  • Seit dieser Zeit vorrangig in Deutschland lebend.
  • 1997/98 Präsentation der ersten Konzertinstallationen: ausformulierte Partituren werden mit installativen Präsentationsformen verbunden.
  • 2005 Gründung des Ensembles Les Femmes Savantes.
  • Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedener Genres; so mit den Videokünstler*innen Melita Dahl, Andreas Köpnick, Joanna Rajkowska und dem Lyriker Ron Winkler.
  • Seit 2015 enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Ingrid von Wantoch Rekowski und dem Bühnenbilder Fred Pommerehn. Die gemeinsame Musik/Theater/Installation „Das Stereoskop der Einzelgänger“ wurde am Nationalthetaer Marseille, an der Manège Reims, im Ballhaus Ost Berlin sowie zu den KunstFestpielen Herrenhausen und zur Eröffnung des Kaohsiung National Arts Center in Taiwan präsentiert.
  • Ihre Tanz-/Musikausstellung „Drops and Seeds“, die in Kooperation mit dem Choreographen Prumsodun Ok entstand, feierte 2020 ihr Premiere im Theater of the Department of Performing Arts, Phnom Penh und im Berliner Radialsystem.
  • Wiederholte Einladungen zu Festivals wie z.B.: Berlin in Lights (NYC), Brückenmusik Köln, Chiffren-Biennale Kiel, Donaueschinger Musiktage, drei D poesie, Foro International de Música Nueva (Mexiko), Forum Neuer Musik (DLF Köln), Les Musiques Marseille, MaerzMusik-Festival für Zeitfragen, NovemberMusik Essen, Poesiefestival Berlin, Festival Scènes d’Europe Reims, Tage für neue Kammermusik Witten, Transmediale Berlin, Wiener Festwochen, Wien Modern, Visiones sonoras Mexiko, KunstFestSpieleHannover-Herrenhausen, CTM Festival

Interpreten und Ort / Interprets and Location:

Ana Maria Rodriguez, composition and choreography • Cosima Gerhardt, violoncello • Thomas Bruns, video realization www.anamariarodriguez.net

 

 

 

Das könnte Sie auch interessieren …