Anton Kodlin: Dionysos Resurrection
Short Description / Kurzbeschreibung
Dionysos Resurrection ist das letzte Stück meines gleichnamigen Albums, das aber erst demnächst erscheinen wird. Allerdings wird es in Audioform schon ab 1.9.2022 auf meinem Album guiVAtar 1 veröffentlich auf den gängigen Plattformen für Musik.
Zum Video:
Dionysos Resurrection ist eine (versuchsweise) Antwort auf den Verlust von Sinn und Sinnlichkeit durch die Wiederherstellung (Geburt) ureigener Antriebe, Wachstumspotentialen, Ekstatischen Qualitäten und, wenn man so will, eine Neuauflage existentialistischer Aneignung des Lebens schlechthin, im Sinne Friedrich Nietzsches und in der Fortsetzung im Sinne (mal angenommen 😉 des französischen Existenzialismus (vielleicht Camus mehr als Sartre).
Als Mittel zum Zweck habe ich eine Reihe lizenzfreier Kurzvideos verknüpft, geschnitten, verfremdet, übereinandergelegt und hier und da mit Videomitschnitten meines Spieles auf der Gitarre in meinem ‚Dionysos Wizdom Theater‘ verbunden. Das Git.-Spiel selbst: oft leicht zeitverschoben zum Sound, bis hin zur Zeitlupe, die wiederum konträr zum dargestellten Zeitraffer-Wachstum verschiedener Blüten und Gewächse stattfindet. Ein weiterer Gegensatz, welcher ja gerade in unserem menschlichen Dasein eine immense Rolle spielt: Die Verflechtung von organischen mit mechanischen, und in der Fortsetzung mit digitalen Energien – auch hier: Jenseits von Gut und Böse.
Warum die hier erstellte Kurzversion des Videos etwas über 11, und nicht die angepeilten 10 Minuten (Dionysos sei dank, mit dem Zusatz: etwa) dauert: der Anfang ist gebunden an Soundqualitäten und erst nach gut 10 Minuten taucht der Dionys. auf – im Geburtsschmerz, sozusagen – in trag(öd)ischer Agonie auch. Das konnte ich nicht weglassen. Zum Schluss (der langen Version) steht dann n i c h t der Cyborg (siehe vorher: Technik und Organik)…
Die Gitarre folgt in ekstatischem Wechsel eigener Traumwahrnehmung und unerbittlich treibendem Rhythmus. Guarantied no drugs needed – extasy as a (sound-)gift of life itself 😉
Interprets And Location / Interpreten und Ort
Anton Kodlin (=A.D.), alle Instrumente
Short Biography / Kurze Biographie
Anton Kodlin, geb. 14.06.1959 in Weltenburg/Kelheim.
von 1982-1989 in Australien lebend. Erst seit ca. 1990 kunstschaffend.
Die letzten ca. 3 Jahrzehnte mit experimenteller Literatur beschäftigt – auch haptisch (Kunstbuch). Hauptwerk: ‚Latitude RX420 – SubVERSionen – Textouren‘ – jedenfalls Mutationsstoff. (im eigenen unDINg-e-verlag).
Seit ca. 2 Jahren (Rückkehr?) zu Sound und Musik. (schon verschiedene Stimm- und Soundexperimente, Videos, Bilderfolgen, performative Auftritte während der literarischen Zeit).
Seit ca. 1 Jahr vorläufige Vollendung des kleinen Aufnahmetempels ‚Dionysos Wizdom Theater‘ im Dachgeschoss meines Häuschens.
(Dionysische) Verwurzelung in den 70er Jahren (Hard Rock, JazzRock, ArtRock, Progressive Rock) – später kam Interesse an Jazz und Neuer Musik hinzu.
Autodidakt in jeder Hinsicht.
2021 erstes Album ‚A Passion Sale‘ auf Bandcamp
Weitere Alben: (guiVAtar 1, Dionysos Resurrection) noch 2022 geplant. (Keine Bio ohne Zukunft 🙂