Maxim Seloujanov: Bee-Spring

Beschreibung / Description:

Das Werk „Bee-Spring“ für Violine solo wurde 2020 in Wien anlässlich des Beethoven-Jahres geschrieben und in Argentinien durch die Violinistin Édua Zádory uraufgeführt.

Das Video, dessen Basis dieses Werk ist, wurde im Zusammenhang mit den vielen ungewöhnlichen Ereignissen gemacht, an welchen dieses Schaltjahr so reich ist.

Seit Beethoven wissen wir, dass die Gesellschaftskritik eine wichtige Aufgabe der Kunst ist. Falls unsere europäische Kultur uns erhalten bleibt, bleibt Beethoven einer ihrer wichtigsten Botschafter. Seine Musik ist allgegenwärtig und immer aktuell. Sie ist ein Symbol unserer europäischen Gesellschaft im widersprüchlichen Zustand eines Erwachens und gleichzeitig eines Ringens um Humanität.

Momentan gehen wir einen Weg, dessen Endstation unklar bleibt.

Biografie Autor*in / Biography:

Maxim Seloujanov ist ein österreichischer Komponist und Künstler russischer Herkunft. Er studierte Komposition am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Boguslaw Schaeffer. Sein vielfältiges künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch eine Zugehörigkeit zu verschiedenen kulturellen Räumen aus.  In seinem Werk bezieht er sich sowohl auf die russische Kultur als auch auf Errungenschaften der westlichen Avantgarden. Seine Werkliste umfasst hunderte Musikwerke verschiedener Gattungen, zahlreiche Bilder, visuelle und multimediale Arbeiten.

Zu seinen Auftraggebern gehörten u.a. die Bayerische Staatsoper, Südwestrundfunk, OENM, Festival Ensemblia (Mönchengladbach), A*DEvantgarde Festival (München), Cantiere Internazionale di Montepulciano, ALTANA Kulturstiftung (Bad Homburg), Pegnitzschäfer-Klangkonzepte (Nürnberg), Max Brand Ensemble (Wien).

Maxim Seloujanov ist Laureat mehrerer internationaler Auszeichnungen und Preise. Darunter Theodor-Körner-Preis (Österreich, 2002), das Musikstipendium der Landeshauptstadt München (2004). 2006 war er Stipendiat der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo.

Seloujanovs bildnerische und visuelle Arbeiten wurden während seines Aufenthalts in der Villa Massimo in Rom 2006 regelmäßig präsentiert. 2007 stellte der Künstler seine multimediale Arbeiten im Sinclair Haus der ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg („Auriculariosa“) und im Martin-Gropius-Bau Berlin (“Das Malchusohr”) aus. Darüber hinaus waren seine visuelle Werke beim Festival Contemporanea Teatro Nuovo Giovanni (Udine, Italien, 2010, 2012), und bei der Art Academy of Cincinnati (USA, Ohio, 2011), im Zverev Zentrum der zeitgenössischen Kunst in Moskau (2019) präsent. Sein Videopoetisches Werk „Infiorata“ wurde 2019 mit dem Hauptpreis der JukeBoxx NewMusic Award der Christoph und Stephan Kaske Stiftung in Kooperation mit der Neuen Musikzeitung ausgezeichnet.

Édua Zádory: www.eduazadory.com

Interpret*innen und Ort / Interprets and Location:

  • Édua Zádory, Violine
  • Die Bilder wurden in Italien/Basilicata/Anzi aufgenommen.

 

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